Von dpa, t-onlineAktualisiert am 12.04.2023 – 17:17 UhrLesedauer: 1 Min.Ein Mann steht neben einem Geldtransporter: In Lübeck kam es zu einem Überfall. (Quelle: Kay Nietfeld/Archiv/dpa-bilder)
Die Polizei in Norddeutschland sucht zwei Täter, die mit Waffen einen sechsstelligen Betrag erbeutet haben sollen. Die Bevölkerung wird gewarnt.
Nach einem Geldtransporter-Raub in Lübeck hat die Polizei am Mittwoch in Norddeutschland eine große Fahndung nach drei Tatverdächtigen gestartet. Ein "massives Aufgebot" sei im Einsatz, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Fahndungsmaßnahmen erstreckten sich auch über die benachbarten Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
Drei Männer hatten am Vormittag gegen 11.34 Uhr im Lübecker Stadtteil St.-Lorenz-Nord vor der Zentrale einer Bäckerei-Kette einen Geldtransporter überfallen. Sie sollen nach Polizeiangaben dem Mitarbeiter eines Dienstes unter Gewaltanwendung die Schusswaffe entwendet und Bargeld in sechsstelliger Höhe erbeutet haben. Zwei der drei Täter waren bereits zuvor mit Pistolen ausgerüstet, sagte ein Sprecher der Polizei zu t-online.
Polizei warnt vor Waffen: Tatverdächtigen nicht nähern
Der Mann der Geldtransporter-Firma war zu dem Zeitpunkt gerade mit dem Entladen des Transporters beschäftigt. Der Mitarbeiter blieb unverletzt. Über den weiteren Fluchtweg der Täter lägen derzeit keine Informationen vor.
Flatterband der Polizei umgibt einen abgestellten Kastenwagen: Drei Männer hatten einen Geldtransporter überfallen. (Quelle: Volker Gerstmann/TNN/dpa-bilder)
"Wir fahnden in alle Himmelsrichtungen", sagte ein Polizeisprecher. Nach dem Überfall flohen die drei Männer mit einem weißen Kastenwagen der Marke Citroën, der einer Autovermietung gehört.
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Die Polizei warnte davor, sich den möglicherweise bewaffneten Tatverdächtigen zu nähern. Zeugen sollten die Polizei informieren. Bei der eingeleiteten Fahndung kamen am Mittwoch neben Polizeihubschraubern auch Drohnen zum Einsatz.