Linienbus brennt in Wohngebiet aus

Von t-online, mttAktualisiert am 12.04.2023 – 15:56 UhrLesedauer: 2 Min.Der brennende Bus: Ein Augenzeuge nahm ein Video auf, aus dem dieses Bild stammt. (Quelle: Augenzeugenvideo/tvnewsKontor)News folgen

Meterhohe Flammen, ein Linienbus in Vollbrand – und das direkt neben Wohnhäusern, deren Fenster platzen.

In Pinneberg ist am Mittwoch ein Linienbus vollständig ausgebrannt. Wie ein Reporter vor Ort berichtete, wurden mehrere Menschen verletzt. Laut Feuerwehr mussten insgesamt sechs Personen vom Rettungsdienst untersucht werden, darunter der Busfahrer, drei Hausbewohner, ein Passant und ein Feuerwehrmann, der ein Knalltrauma erlitt. Der Polizei zufolge wurden drei Menschen durch Rauchgase verletzt.

Der Bus war dem Reporter zufolge vom Bahnhof gekommen. Als er in die Schauenburger Straße einbog, fing der Motor auf einmal Feuer. Der erste Notruf erreichte die Polizei um 13.07 Uhr. Über digitale Meldeempfänger war die Feuerwehr bereits vier Minuten vorher alarmiert worden.

Busbrand in Pinneberg: Anwohner in Häusern gefangen

Bis auf den Fahrer war der Bus zu diesem Zeitpunkt leer. Das Fahrzeug wurde zum Raub der Flammen, es brannte neben Wohnhäusern stehend vollständig aus. Die Hitze ließ mehrere Fensterscheiben von zwei Häusern platzen. Menschen seien in Wohnungen gefangen gewesen und hätten nicht hinaus gekonnt, berichtete die Feuerwehr. Durch die zersplitterten Fenster zog dichter, schwarzer Rauch in die Wohnungen.

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Ein Bauarbeiter, der mit seinen Kollegen in der Nähe war, wollte noch löschen. Dem Reporter erzählte er: "Wir haben es nicht geschafft." Nach einer Explosion im Bus seien die Flammen hochgeschossen. Das Feuer habe die Fassade der Häuser beschädigt.

Polizei vermutet technischen Defekt

Gegen 15.20 Uhr sagte die Polizeisprecherin, das Feuer sei inzwischen gelöscht. Der Bereich sei aber weiterhin abgesperrt. "Wir gehen derzeit von einem technischen Defekt als Brandursache aus."

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Auf Bildern waren Hausbewohner zu sehen, die sich Tücher vor den Mund hielten. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten begleiteten die Menschen aus dem Haus.