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“Manchmal brauchen Ukrainer nur eine Umarmung”

Von t-online, BvBAktualisiert am 25.01.2023 – 12:25 UhrLesedauer: 2 Min.Oleksii Makeiev (vorne, Mitte), Botschafter der Ukraine, sitzt auf einem Ergometer in der Europa Passage: Durch seine Teilnahme unterstützt er die Aktion "Hamburg tritt an".Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine, sitzt auf einem Ergometer in der Europapassage: Mit seiner Teilnahme unterstützt er die Aktion "Hamburg tritt an". (Quelle: Marcus Brandt/dpa)

Auf seiner Rundreise macht der ukrainische Botschafter in Hamburg Halt. Besuche im Rathaus und in Flüchtlingsheimen stehen auf dem Programm.

Am Dienstag ist Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland, in Hamburg eingetroffen. Am ersten Tag seines Besuchs diskutierte er mit Studierenden der Bundeswehruniversität Hamburg über die Lage in der Ukraine, bevor er im Rathaus auf Bürgermeister Peter Tschentscher traf.

Wie der NDR berichtet, kündigte der Botschafter eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten Hamburg und Kiew an. Außerdem warb er im Interview für weitere Hilfe für seine Landsleute: "Meine Botschaft an all die Bewohner von Hamburg: Unterstützen Sie bitte die Ukrainer. Manchmal brauchen sie nur eine Umarmung, um sich wie in einer Familie zu fühlen."

Ukrainischer Botschafter schwingt sich aufs Ergometer

Am Dienstagnachmittag stieg der 47-Jährige für den guten Zweck auf ein Ergometer. Mit seinem sportlichen Einsatz unterstützte er die Aktion "Hamburg tritt an". Die Idee dahinter ist, Spenden für die Ukraine zu sammeln, indem Freiwillige ein Jahr lang durch ein Fahrradergometer eine große Lampe in der Europapassage zum Leuchten bringen.

In Begleitung der ukrainischen Generalkonsulin in Hamburg, Iryna Tybinka, traf sich der Botschafter abends mit ukrainischen Freiwilligen. Tybinka schrieb in einem persönlichen Facebook-Beitrag: "Der arbeitsreiche Tag […] endete mit einem inhaltlichen Treffen mit Aktivisten der ukrainischen Gemeinde in Norddeutschland. Ideen […] haben einmal mehr bewiesen, dass die Ukrainer stark und vereint sind und, wenn gewünscht, Berge versetzen können."

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Hamburg: Botschafter wird Flüchtlingsunterkünfte besuchen

In einem Interview mit dem NDR bedankte sich der Botschafter bei Hamburg, dass die Hansestadt 40.000 seiner Landsleute aufgenommen hat. Gleichzeitig bedauerte er, dass immer noch einige Menschen in temporären Unterkünften wohnten. Er wisse jedoch, dass der Senat an Lösungen arbeitete. Am Mittwoch ist ein Besuch in Flüchtlingsunterkünften in Hamburg geplant.

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Makeiev hat angekündigt, in den kommenden drei bis vier Monaten jedes Bundesland zu besuchen und mit Menschen vor Ort zu sprechen. Nach Nordrhein-Westfalen und Bayern gehört Hamburg zu den ersten Stationen seiner Deutschlandreise.

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