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HSV-Präsident Jansen bricht sein Schweigen zum “Kinneloa”

Von t-online, BvBAktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.imago 91597521Steffen Henssler und Marcell Jansen eröffnen gemeinsam das Restaurant "Kinneloa".

Der HSV-Präsident wollte mit dem Restaurant kalifornische Küche nach Hamburg bringen. Nun spricht Marcell Jansen erstmals über die Insolvenz.

Seit 2019 will das Restaurant "Kinneloa" in der Europapassage "ein Stück Kalifornien mitten in Hamburg" sein, wie es auf der Website des Unternehmens heißt. Doch bereits seit längerem steckt es in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Gesellschafter um den HSV-Präsidenten Marcell Jansen mussten im Dezember ein Insolvenzverfahren beantragen. Nun spricht er erstmalig über die Situation des Restaurants.

"Jeder weiß, dass die Gastronomie gerade am härtesten getroffen ist", sagte Jansen im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt". Um eine Lösung zu finden, setze er auf Austausch mit seinen Partnern "an einem Tisch", statt in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen.

Hamburg: Marcell Jansen ist in diverse Start-ups involviert

Unter anderem hatte der Vermieter hohe Mietnachzahlungen gefordert, was zum Konflikt mit den Restaurantbetreibern von "Kinneloa" führte. Anfang Januar, nachdem das Insolvenzfahren bekannt geworden war, sagte ein Mitgesellschafter zu t-online jedoch: "Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages gab es keine fälligen Verbindlichkeiten seitens Kinneloa."

Jansen investiert in mehrere junge Unternehmen. So ist der 37-Jährige zum Beispiel an einer glutenfreien Bäckerei oder einem Start-up für Männerkörperpflege beteiligt, wie es auf seinem Instagram-Account heißt.

Jansen deutete im Interview mit dem "Abendblatt" an, dass diese Unternehmen vielversprechend laufen: "Ich bin froh, dass wir mit vielen Start-ups eine andere Richtung einschlagen können, trotz dieser Herausforderungen."

HSV-Präsident sieht "große Herausforderungen" für das "Kinneloa"

Über das "Kinneloa" hingegen sagt Jansen, "dass nicht immer alles klappen kann." Für die Gastronomie sieht der Präsident des Hamburger SV, wo er nach eigenen Angaben nur einer von mehreren Gesellschaftern ist, "in der Tat große Herausforderungen".

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Derzeit erarbeitet der Hamburger Rechtsanwalt Stefan Denkhaus, der vom Hamburger Amtsgericht als Insolvenzverwalter eingesetzt wurde, ein Gutachten über die Finanzlage des Restaurants. Dabei gehe es darum, einen Konsens in Hinblick auf gestundete Mietzahlungen zu finden, sagte Denkhaus t-online (hier lesen Sie mehr dazu). "So soll sich dann bis Ende Februar auf einen Sanierungsweg verständigt werden oder nicht."

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